Vielleicht kennst du den Kiezfonds aus anderen Bezirken oder Kommunen als Quartiersfonds oder Kiezkasse. Trotz kleinerer Unterschiede handelt es sich dabei um so genannte Mikro-Förderungen, die den Anwohner*innen bestimmter Stadtteile für Nachbarschaftsprojekte zu Verfügung gestellt werden. Die Idee ist, dass sich die Nachbar*innen mit und für ihren Kiez engagieren können, ohne dafür in die eigene Tasche greifen zu müssen.
In Lichtenberg gibt es insgesamt 13 Kiezfonds: je Sozialraum einen. Und die Geschäftsstellen Kiezfonds sind damit beauftragt, sich um alles rund um den Kiezfonds und die Bürgerjurys zu kümmern.
Seit 2010 stellt der Bezirk Lichtenberg jedes Jahr Geld für Stadtteilprojekte zur Verfügung: den Kiezfonds. Jeder Stadtteil hat einen eigenen Kiezfonds, der von den Geschäftsstellen in der jeweiligen Stadtteilkoordination betreut wird.
Wenn Menschen im Kiez eine gute Projektidee für ihren Stadtteil haben, aber kein Geld für die Umsetzung, dann können sie einen Kiezfonds-Antrag stellen. Die Bürgerjury des Stadtteils entscheidet dann, ob die Projektidee „der Entwicklung des Stadtteils dient“.
Die Geschäftsstelle Kiezfonds in Lichtenberger Mitte betreut drei Kiezfonds und Bürgerjurys, nämlich
Fest gesetzt ist das alles in den so genannten Rahmenregelungen, die in regelmäßigen Abständen von der BVV Lichtenberg beschlossen werden. Die Rahmenregellungen zum Kiezfonds findest Du unter www.buergerhaushalt-lichtenberg.de/informationen.
Du möchtest mehr zu Kiezfonds-Projekten erfahren? Hier geht es zu den Projekten, die bisher mit dem Kiezfonds gefördert wurden.
Du möchtest selbst einen Kiezfonds-Antrag stellen? Hier haben wir für Dich erste Informationen zusammengestellt.